Donnerstag, 13. September 2012

Autofahren und Verkehr


Dienstag Abend (04.09.12) sind wir mit dem Bus von Accra nach Wa (nein, das ist kein Rechtschreibfehler, die Stadt heißt so) gefahren. Nach dem wir zwei Stunden auf den Bus warten mussten, hatten wir noch 11 Stunden Fahrt vor uns. Der Bus sah nicht so aus wie man sich afrikanische Reisebusse vorstellt. Er war ziemlich groß und modern mit großen angenehmen Sitzen. Schlafen konnte man trotzdem nicht.. Theoretisch gibt es zwar Verkehrsregeln, praktisch gilt, wer am lautesten hupt hat Vorfahrt. Und unser Bus hatte eine ziemlich laute Hupe, die der Busfahrer auch bei jeder (noch so unerklärlichen) Gelegenheit benutzt hat und die zu allem Überfluss noch durch den ganzen Bus gedröhnt hat.
Die Straßen waren nur zum Teil asphaltiert, der andere größere Teil waren sehr breite Straßen aus sandiger Erde, die sehr holperig waren. Auf diesem Teil der Straße fuhren die Autos da, wo die Straße am ebensten war, mal ganz links, mal rechts mal mitten durch. Der Gegenverkehr genauso. Am Straßenrand standen hin und wieder Menschen mit schwacher Blase, die erschrocken aufschauten als die Scheinwerfer des Busses sie plötzlich ins Rampenlicht stellten. Ich konnte also die ganze Nacht nicht schlafen und als wir dann in Wa von einem Sohn von Pastor Daniel abgeholt wurden, saßen wir im Auto so gequetscht, dass ich in jeder Rechtskurve fast von einem Koffer erschlagen wurde. Gott sei Dank sind wir aber alle lebend in Jirapa angekommen, wo wir sehr nett empfangen wurden und uns dann weiter ausruhen durften. Dazu später mehr.

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